Wie lief dein Finanzjahr? // Jahresrückblick 2021

2021
Lesezeit: 6 Minuten

So schnell vergeht ein Jahr! Für mich sind 2020 und 2021 durch die vieles überschattende Corona-Pandemie irgendwie kaum auseinander zu halten. Von Lockdown zu Lockerung zu wieder drohendem Lockdown hangelt man sich so durch. Wenigstens der Sommer war sehr schön, mit der Hoffnung der Impfungen und dem guten Wetter im Rücken. Ein Lichtblick im mit viel Unsicherheit (was sind nochmal gerade aktuell die geltenden Regeln?) behafteten 2021 war aber definitiv die Entwicklung der Börsen. Wie in den letzten Jahren folgt ein kleiner Jahresrückblick zu meinen Finanzen.

Vermögenszuwachs und Sparrate

Nachdem ich im letzten Jahr auf Grund meines Autokaufs nur wenig Vermögen aufbauen konnte, ging es dieses Jahr wieder sehr gut voran auf meinem Weg zu FIRE. In Summe habe ich jetzt 36% mehr Vermögen als zum Jahresende 2020. Für 2021 hatte ich mir vorgenommen, eine Sparrate von 45% meines Nettos zu erreichen. Das habe ich genau geschafft, wenn man nur die Sparraten zählt, die in mein Depot fließen. Nimmt man noch die Sparraten für meinen Riester-Vertrag sowie die direkt aus dem Bruttogehalt abgehenden Raten für die betriebliche Altersvorsorge sowie die vom Arbeitgeber gesponsorten vermögenswirksamen Leistungen dazu, komme ich ungefähr auf eine Sparrate von ca. 50%.

Mein Geld arbeitet für mich

Da der Aktienmarkt auch dieses Jahr wieder sehr gut lief, kommt ein Großteil meines Vermögenszuwachs gar nicht aus meinen eigenen Einzahlungen / Investitionen. Mehr als die Hälfte des Zugewinns ergibt sich wieder duch Kursgewinne. Mein Geld arbeitet also sehr gut für mich!

Dividenden habe ich in dieser Kalkulation gar nicht mitgerechnet, da ich diese – wie letztes Jahr angekündigt – nicht mehr reinvestiere (außer natürlich bei den automatisch thesaurierenden ETFs, die sowieso den Großteil meines Depots ausmachen). Stattdessen spare ich die ausgezahlten Netto-Dividenden an, um mir damit einen (größeren) Notgroschen aufzubauen. Ich habe dieses Jahr (netto nach Steuern) insgesamt 1.775€ Dividenden erhalten.

Notgroschen Update

Mein Notgroschen ist zum Jahresende aber wieder ein Stück von meiner Notgroschen-Zielzahl von ca. 1.000€ entfernt. Es haben sich im Laufe des Jahres einige ungeplante Ausgaben ergeben, zum Beispiel erst neulich die Selbstbeteiligung von 300€ in meiner KFZ-Versicherung nachdem mein Auto durch einen Unfall mit Fahrerflucht beschädigt wurde (vielen Dank auch!). Für mich nicht weiter tragisch, denn genau für solche Ausgaben war der Notgroschen ja gerade gedacht. In diesem Sinne sehe ich das Geld auch nicht wie eine „eiserne Notreserve“, die nur im allerschlimmsten Fall angezapft werden sollten, sondern eher als „sinking fund“, wie die Amerikaner sagen, also als Geld, das man nicht im normalen Budget verplant, aber trotzdem zum Ausgeben vorsieht.

Ich werde auch im kommenden Jahr die eingehenden Dividenden, die wohl wieder um die 1.775€ liegen werden, auf einem separaten Konto für solche ungeplanten Ausgaben bzw. die sukzessive Aufstockung des Notgroschens sammeln. Gerade mit einem Auto kann ja immer mal etwas sein, das war mir vorher klar und hat sich jetzt auch genau so eingestellt.

Tops und Flops

Ich schaue mir jedes Jahr an, wie sich die Wertpapiere im Jahresverlauf entwickelt haben, die ich bereits im Vorjahr besessen habe (like for like). Meinen beiden Depots haben sich dabei wieder etwas unterschiedlich entwickelt:

  • ING-Depot: +27%
  • Onvista-Depot: +13%

In beiden Depots sind vor allen Dingen durch meinen abgeschlossenen Depotumbau allerdings auch neue ETFs hinzugekommen, wobei ich Onvista auf Grund der Freebuys für Einmalkäufe (zum Beispiel aus Bonuszahlungen) nutze und ING für meine monatlichen Sparpläne, die dort kostenlos sind.

Tops

Der Titel mit der besten Performance im Jahr 2021 ist dieses Mal kein ETF, sondern eine der drei Einzelaktien, die ich besitze. LVMH, der Luxusgüterkonzern, schließt das Jahr mit einem Plus von fast +45%. Seit meinem Kauf steht sogar ein Plus von über 400% zu Buche. Der kurzzeitige Corona-Schock im letzten Jahr scheint überwunden. Vielleicht geben die Leute ihr Geld im Moment lieber für teure Handtaschen, Schmuck und Alkohol aus, weil Verreisen nicht so einfach möglich ist oder mit Maske weniger Spaß macht?

Auf Platz zwei der Tops liegen mit jeweils ca. 38% ein NASDAQ-ETF und ein aktiv gemanagter Fonds, der sich auf die Wasserindustrie spezialisiert hat. Der Kauf dieses Fonds war eine der ersten Entscheidungen, die ich nach meinem 18. Geburtstag selbst getroffen habe. Seitdem sind mehr als 10 Jahre vergangen und insgesamt 75% Plus zusammengekommen. Keine besonders tolle Performance also, wenn man mal das letzte Jahr ausklammert. Das bringt mich auch direkt zu den Flops.

Flops

Die schlechtesten drei Performer in meinem Depot dieses Jahr waren allsamt aktiv gemanagte Fonds. Mit -6% Jahresperformance steht dabei ein Anleihe-Fonds ganz unten auf der Liste. Natürlich kann man die Anlageklasse der Anleihen von der Performance her nicht mit Aktien vergleichen. Das Ziel von Anleihen im Depot ist ja meist, durch die geringe Korrelation zwischen den Assetklassen eine gewisse Absicherung gegen Krisen zu erreichen. Ich habe den Fonds vor vielen Jahren gekauft, weil „überall“ empfohlen wird, neben Aktien auch Anleihen im Depot zu haben. Allerdings ist diese Position in meinem Depot sowieso viel zu klein, um wirklich sinnvoll etwas abfedern zu können bei Krisen und außerdem brauche ich auch derzeit überhaupt keinen Schutz vor Krisen, da ich das Geld im Depot sowieso die nächsten Jahre überhaupt nicht anfassen werde. Sich über etwaige Absicherung Gedanken zu machen ist erst kurz vor bzw. zu FIRE wirklich relevant. Dazu kommt, dass es inzwischen auch viel günstigere Möglichkeiten gibt, sich Anleihenfonds / ETFs ins Depot zu holen. Damals, als ich diesen Fonds gekauft habe, gab es aber noch keine kostengünstigen Anleihe-ETFs. Zum Glück gibt es immer neue Finanzinnovationen, die für uns Anleger die Kosten senken!

Auf Platz 2 und 3 von hinten befinden sich zwei weitere aktiv gemanagte Fonds, wovon der eine auch letztes Jahr bereits zu den Flops gehörte. Ich glaube, es wird 2022 endlich mal Zeit, sich von diesen Altlasten zu trennen! Beide Positionen passen nicht zu meiner passiven ETF-Strategie und stammen noch aus einer Zeit, wo ich mich noch nicht besonders viel mit meinen Finanzen beschäftigt habe. Bisher war ich – ehrlich gesagt – immer zu faul, die Fonds zu verkaufen und das Geld in etwas anderes neu zu investieren, aber die jährliche Analyse der Performance zeigt es sehr deutlich – keine Müdigkeit vorschützen und nichts wie verkaufen!

Erkenntnisse auf dem Weg zu FIRE?

Letztes Jahr konnte ich den Lockdowns noch einiges positives abgewinnen, da ich viel lernen konnte über die Ausgaben, die zum Beispiel ein Leben ohne Kantine mit sich bringt. Das ist für FIRE direkt relevant, da auch dann keine Kantine mehr für das Mittagessen sorgt. Es hätte nach meinem Geschmack dann aber auch gereicht mit interessanten Lernfeldern 😉 2021 habe ich daher in der Hinsicht nicht ganz so viele neue Erkenntnisse gesammelt. Was mich allerdings 2021 doch noch einmal begeistert hat, war die Vision für mein Leben nach FIRE, die ich explizit ausformuliert habe.

Ansonsten habe ich mich gerade in den letzten Monaten des Jahres 2021 erstaunlich viel mit Bankdienstleistungen beschäftigt, z.B. Debit- und Kreditkarten. Insgesamt sieht man sowohl an den neuen Preisen und Karten, die die Banken gerade auf den Markt bringen als auch an meinen aktiven-Fonds-Altlasten von vor vielen Jahren, dass sich beim Thema Finanzen doch immer etwas tut und es immer wieder neue Innovationen gibt. Das heißt im Umkehrschluss nicht, dass man sich ständig mit seinen Investments beschäftigen muss oder jedem Cent Optimierung hinterherlaufen muss. Das ist ein Trend, den ich gerade bei „Finanzanfängern“ beobachte. Statt einfach mal anzufangen wird zunächst monatelang alles optimiert und auf die letzte Nachkommastelle durchgerechnet. Das ist aus meiner Sicht wirklich nicht notwendig und beschleunigt den Weg zu FIRE oder anderen Zielen auch nur unwesentlich. Zu viel Analyse kann auch zu Paralyse führen. Ich habe für mich als guten Mittelweg mitgenommen, dass es sich – auch wenn man weniger Spaß am Thema Finanzen hat – wahrscheinlich lohnt, so im Rhythmus von ca. 5 Jahren mal wieder einen Nachmittag damit zu verbringen, seine Finanzen und das Depot gründlich auf den Prüfstand zu stellen. Ich werde wohl weiter einen jährlichen Finanzstatus erstellen und mich an meinem Fortschritt auf dem Weg zu FIRE erfreuen. Aber falls mir das irgendwann einmal weniger Spaß macht, ist es auch nicht schlimm, das Intervall etwas zu erhöhen. Mein Geld arbeitet in der Zwischenzeit fleißig für mich weiter 🙂

Wie lief dein Finanzjahr? Corona-Crash gut überstanden? Was hast du gelernt? Hast du deine (finanziellen) Ziele 2020 erreicht? Was sind deine Ziele für 2021?

11 Replies to “Wie lief dein Finanzjahr? // Jahresrückblick 2021”

  1. Hallo Jenni,
    vielen Dank für die finanzielle Jahresreflektion. Super interessant, dass eine Lifestyleaktie bei dir zur Performancekönigin wird. Bei mir war Airbnb sehr spannend. Auch Lifestyle – und besonders im Coronajahr beachtlich: Tourismus. Vielleicht über Remote-Arbeit und längere Aufenthalte in den Unterkünften?

    Ich finde deinen 5-Jahres-Turnus für den tiefen Blick ins Depot bemerkenswert. Strebst du damit auch alle 5 Jahre ein Rebalancing an? Oder dann die Prüfung einer Komplettüberholung? Fürs Rebalancing schaue ich häufiger ins Depot.

    In 2022 werde ich an meinen Lebensgewohnheiten aller Voraussicht nach nichts ändern und meine Sparrate beibehalten.

  2. Hallo Jette,
    ein „echtes“ Rebalancing (also den Verkauf von Anteilen, um andere zu kaufen) mache ich nicht, dazu habe ich auch schon einmal einen Artikel geschrieben. Das macht für mich wenig Sinn für Depots, die noch stark wachsen, wie meins. Durch die regelmäßigen Einmalinvestitionen kann ich kleinere Ungleichgewichte über Zeit ausgleichen.
    Viele Grüße
    Jenni

  3. Hallo Jenni,
    ich lese deinen Content immer wieder gerne. Schön, dass dein Jahr 2021 im Großen und Ganzen gut verlaufen ist.

    2021 war auch für meine Frau und mich ein gutes Jahr. Wir haben beide Vollzeit plus einen Nebenjob gearbeitet, rund um unser Haus Außenanlagen und Garage selbst gebaut und zum krönenden Abschluss konnten wir auf unserem Anwesen eine tolle Hochzeit mit vielen Freunden feiern.
    Gleichzeitig haben wir fleißig unsere Depots gefüttert. Wir halten ETFs zu Nasdaq 100 und MSCI World bzw. S&P500 (je nachdem was gerade bei unseren Brokern kostenlos an guten ETFs zu kaufen ist) und diese ETFs haben wieder ein Bombenjahr hinter sich. Wir sind dankbar für den Börsen-Rückenwind, dankbar für unsere Beziehung, unsere Freunde, unsere Verwandten. Und dankbar für den Peace of Mind, den unser Depot uns gibt…

    Unsere finanziellen Ziele haben wir dank der guten Börse mehr als übertroffen und für 2022 haben wir das Ziel, unser zufriedenes Leben weiter zu führen und weiterhin mit großen Schritten in Richtung FIRE zu gehen. So langsam geht es beim Depot mehr um Sicherheitspuffer und Freiraum für zusätzliche Ausgaben und neue Hobbys als um lebensnotwendige Ausgaben.

    Das Alles klingt jetzt sehr nach Selbstbeweihräucherung – darum geht es mir aber nicht. Ich möchte mich in die Schlange der zahllosen Beispiele einreihen, wie man im Einklang mit einem ausgefüllten Leben sparen und investieren kann. Wir üben keinen Verzicht, sondern sind zufrieden mit dem was wir haben. Und sind immer wieder geflasht und dankbar, dass wir trotz unseres aus unserer Sicht ausufernden Lebensstils mit zwei normalen Berufen so viel sparen können.

    1. Hallo Schwaben-Investor,
      Danke für deinen Kommentar! Ich kann dieses Gefühl total nachvollziehen und sehe es überhaupt nicht als Selbstbeweihräucherung 🙂
      Andere denken auch bei mir irgendwie immer, dass man sich die „Hand vom Mund absparen“ und super geizig sein muss, damit FIRE möglich ist. Dabei hängt so viel davon ab, in welcher Filterblase man sich befindet und wie sehr man aus dem IST und nicht nur dem zukünftigen WOLLEN Zufriedenheit ziehen kann.
      Ich habe dieses Jahr mehrere Anfragen von TV-Journalisten bekommen, die mich einen Tag begleiten wollten, um zu sehen, „wie ein frugalistisches Leben im Alltag aussieht“. Habe dann immer lachend abgelehnt, da ich nun wirklich kein gutes Anschauungsobjekt dafür wäre, wie sich TV-Journalisten so einen Frugalisten vorstellen. Den Großteil dieser Lebenseinstellung, nämlich die innere Zufriedenheit, sieht man sowieso nicht.
      Viele Grüße und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
      Jenni

      1. Hi Jenni,
        das hast du sehr gut beschrieben! Wir sehen das ganz genauso, die innere Zufriedenheit ist einer der wichtigsten Schlüssel zu FIRE und auch zu persönlicher Weiterentwicklung. Viele versuchen vergeblich, ein Loch in ihrem Leben mit Konsum zu stopfen. Sobald man aus dieser Schleife heraus ist, steigen Zufriedenheit und Sparrate simultan 😀

        Wir sagen uns immer, dass wir durch unsere Investments nicht etwa auf Konsum verzichten, ganz im Gegenteil: wir kaufen uns vielmehr den ultimativen Luxus – mehr Lebenszeit und Freiheit. Was gibt es Geileres!?

        Das Thema mit dem Fernsehen hatten wir auch schon öfters. Da sehen wir uns ebenfalls nicht als Vorzeige-Frugalisten 😀

        Guten Rutsch und ein erfolgreiches Jahr 2021!
        Patrick

  4. Servus,
    die Finanzen liefen auch bei mir gut. Das Depot ist besonders zum Jahresende nochmal ordentlich gestiegen. Im Prinzip kann man nicht meckern, wobei ich mich über Kursgewinne jetzt nicht so freue, das kann morgen auch schon wieder weg sein, wenn irgendwo eine neue Mutation auftaucht oder ein Schiff quer liegt. Dennoch erzeugt jeder neue Höchststand irgendwie einen gewissen Anker. 🙂
    Gruß
    Andy

    1. Hallo Andy,
      Georg von finanzen-erklärt hat dazu mal einen Artikel geschrieben, dass man seine Entnahmerate eigentlich immer vom letzten All Time High berechnen kann. Das ist vom Bauchgefühl her merkwürdig, aber zumindest als Anker sehe ich es auf jeden Fall. Wenn man nur die Einzahlungen zählt, kann man sein Geld ja auch gleich auf’s Tagesgeldkonto legen 😉
      Viele Grüße
      Jenni

      1. Ja klar das stimmt, wobei der Depotwert dennoch trügerisch ist. Wenn ich jetzt alles verkaufe, dann bekomme ich ja nicht die angezeigte Summe, sondern Christian Lindner will da auch noch seinen Steueranteil auf den Gewinn. 🙂

        1. Stimmt, und das perfide: je höher die Kurse steigen, desto mehr Steuern muss man zahlen 😉
          Tatsächlich finde ich es ziemlich schwierg, vorauszusagen / zu simulieren, welchen Gewinnanteil ich später in der Auszahlungsphase zu Grund legen sollte – das beeinflusst die Steuern und damit auch die KV-Beiträge gar nicht so wenig. Habe mich zwischen den Jahren etwas damit beschäftigt, um ein besseres Gefühl dafür zu bekommen. Am Ende kann man es sowieso nicht beeinflussen und für mich heißen höhere Renditen, also höherer Gewinnanteil auch immer, früher die FIRE-Zielzahl erreichen zu können, selbst wenn diese durch die höheren Steuern gleichzeitig steigt. Mehr Rendite ist also nie negativ.
          Viele Grüße
          Jenni

  5. Habe ich das richtig verstanden, dass dein Notgroschen 1.000€ beträgt?
    Da gehört meiner Ansicht nach schon Mut dazu.
    Ich habe derzeit 20-25k und finde das nicht zu viel. 🙂

    1. Hallo Danny,
      ja, aktuell ist das so. Meine Zielzahl sind 2.000-2.500€, aber mehr brauche ich nicht, um mich wohl zu fühlen. Da habe ich auch schon einmal einen ausführlichen Artikel zu geschrieben, siehe hier.
      Für viele Ausgaben, die plötzlich auftreten könnten (z.B. kaputte Einrichtung) trage ich die Kosten nicht alleine, d.h. hier gibt es noch andere Töpfe mit Rücklagen, auf die man zugreifen könnte (z.B. beim „Klassiker“ kaputte Waschmaschine).
      Dazu kommt, dass meine monatliche Sparrate sehr hoch ist. So könnte ich in nur einem Monat meine Rücklagen mehr als verdoppeln und in 6 Monaten (was z.B. meiner Kündigungsfrist entspricht) einen ähnlich hohen Betrag wie du aufbauen (oder entsprechende bestehende Kreditrahmen ausschöpfen und zurückzahlen – die Zinsen halten sich bei kurzfristiger Nutzung ja sehr im Rahmen). Das reicht mir als Sicherheit. Würde mich nur ärgern, wenn so viel Geld wie bei dir uninvestiert herumliegen würde!
      Die optimale Höhe des Notgroschen ist einfach etwas sehr persönliches (emotional) und kommt auch darauf an, was man alles „besitzt“, das Kosten verursachen kann (Haustiere, Kinder, Haus, Auto).
      Viele Grüße
      Jenni

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