Ist Sparsamkeit negativ? // FIRE, Finanzen und Frugalismus in den Medien

Dagobert Duck
Lesezeit: 6 Minuten

Ab und an bekomme ich Anfragen von Journalisten, die gerne einmal einen Frugalisten in freier Wildbahn beobachten möchten. Ich sehe mich selbst nicht als Frugalisten. Und ich lebe definitiv nicht so, dass ich den Journalisten die Bilder liefern könnte, die sie gerne hätten. Meiner Erfahrung nach haben die allermeisten Journalisten in Bezug auf FIRE, Frugalismus oder überhaupt das allgemeine Thema Finanzen vorgefertigte Stories im Kopf, für die sie nur noch die richtige Bebilderung und O-Töne suchen. Ernsthaftes Interesse an der Denk- und Vorgehensweise auf dem Weg zu finanzieller Unabhängigkeit besteht leider keins. Das kann ich jedenfalls aus meiner eigenen persönlichen Erfahrung aus dem letzten Jahr ableiten. Soweit ich das bisher von anderen gehört habe, decken sich diese Erlebnisse aber zu 100% mit den Erfahrungen anderer Blogger.

Meine eigenen Erfahrungen

Aus einem einstündigen Interview, das ich einer sehr renommierten Zeitung (bzw. deren Onlineangebot) gegeben habe, wurde so gut wie keiner der tatsächlichen Inhalte des Gesprächs, die eine differenzierte Diskussion des Themas Finanzen ermöglicht hätten, übernommen. Stattdessen diente das Gespräch mit mir nur dazu, eine vorgefertigte Storyline mit „echten“ Zahlen auszuschmücken. Zahlen standen sehr im Zentrum des Gesprächs, unter anderem, weil laut Aussage der Journalistin „Leser sehr gerne möglichst konkrete Zahlen lesen möchten“. Ich verstehe den Wunsch nach Zahlen, halte ihn aber für falsch. Denn jede Zahl braucht einen „Sternchentext“, in dem die individuellen Startbedingungen für mehr Kontext genannt und diskutiert werden. Jedenfalls fand ich den resultierenden Artikel auf Basis meines Interviews so schlecht, dass ich nur einer anonymen Veröffentlichung zugestimmt habe.

Nachsicht / Mitleid

Die Autorin, mit der ich in Kontakt stand, war keine feste Mitarbeiterin, sondern freie Journalistin. Ich weiß, dass es im Journalismus extrem schwer ist, ein ordentliches Einkommen zu erreichen. Daher wollte ich ihr durch meine Nicht-Freigabe des Interviews das Leben nicht noch schwerer machen. Sie hätte dann möglicherweise noch einmal ganz neu nach Interviewpartnern suchen müssen und hätte ihre Deadline gegebenenfalls nicht halten könnten. Da sie im Gespräch eigentlich sehr nett und auch ernsthaft interessiert gewirkt hatte, überlegt ich, ob sie vielleicht durch die Redaktion zu immer weiteren Verkürzungen aufgefordert worden war?

Faktencheck

Allerdings wollte ich wenigstens, dass die Fakten stimmten, auch wenn insgesamt ein aus meiner Sicht falsches Bild vermittelt wird. Ich habe daher so gut wie jeden Satz im Freigabeprozess korrigiert. Alter, Beruf, Einkommen, Sparrate, Hobbys – also so gut wie alles – war schlichtweg falsch widergegeben. Und dass, obwohl die Autorin mich um Erlaubnis zur Aufzeichnung des telefonischen Interviews gebeten hatte.

Vorurteile und Vereinfachungen für mehr Klicks

Der generelle Ton des Artikels hat mir in Summe gar nicht gefallen, da die beschriebene Person durch die Verkürzungen sehr arrogant, unsympathisch und null reflektiert klang. Gerade letzteres hat mich sehr gestört. Ich versuche auf meinem Blog verschiedene Finanz-Themen so differenziert wie möglich zu betrachten. Daher sind meine Artikel meist sehr lang und kompliziert, da mir an vielen Stellen noch Einschübe einfallen, die für mich persönlich wichtig sind, um eine Frage wirklich umfassend zu beleuchten. Klar ist es schwierig, kurz, prägnant und gleichzeitig differenzierend zu schreiben. Aber das ist mein Anspruch an Journalisten. Auf bestehenden Vorurteilen aufbauen und unsachgemäß verkürzen ist dagegen vergleichsweise leicht. Die Bild-Zeitung hat aus diesem Vorgehen sogar eine eigene Kunstform gemacht, die schon wieder schwieriger zu kopieren ist…

Ich konnte mich jedenfalls nicht mit dem Artikel identifizieren – das war nicht ich, sondern jemand, der erfunden worden war, um möglichst viele Kommentare in der Diskussionsspalte zu provozieren. Interaktion ist die Währung des Internets, auch wenn es negative Interaktionen sind.

Selbstreflektion

Ein wenig hat mich der Artikel auch zum Grübeln gebracht. Nimmt jemand unbekanntes mich tatsächlich so unsympathisch wahr? Ich wünschte, ich hätte das Interview ebenfalls aufgenommen, denn dann hätte ich nochmal besser überprüfen können, dass ich die unreflektierten Aussagen aus dem Artikel tatsächlich nicht so getroffen und meine Gedanken auch nicht missverständlich formuliert hatte. In meiner Erinnerung folgte auf jede Frage eine ausführliche, abwägende Antwort – für die dann wohl leider kein Platz war. Für mich war das Thema mit Absenden der umfassenden Korrekturen für die Freigabe dann aber auch erledigt.

Business as usual

Obwohl mir die „Message“ des Interviews gar nicht gefiel, fand ich die Sache jetzt auch nicht so schrecklich, dass ich die Veröffentlichung aktiv verhindern wollte. Ich habe die ganze Sache mit einem Schulterzucken abgetan: „Mal wieder ein Personal-Finance-Artikel, der nur in die gleiche Kerbe schlägt wie alle davor.“ Viel Schaden anrichten konnte das ganze ohne meinen echten Namen ja nicht, außer eben bestehende Vorurteile bestätigen.

Zeitungen

Schlampige Arbeit oder mangelnde Journalisten-Ethik?

Als der Artikel schlussendlich veröffentlicht wurde, war ich sehr erstaunt: Die Journalistin hatte meine Korrekturen größtenteils ignoriert. So standen im (anonymen) Artikel mehrere erfundene Aussagen und falsche „Fakten“, die ich explizit nicht freigegeben hatte. Ich habe mich daraufhin beim Chefredakteur der Zeitung per Mail beschwert und auf die nicht erfolgte Freigabe dieser Aussagen hingewiesen (weil sie schlichtweg erfunden waren!). Ich hatte hierzu ja den gesamten Mailverlauf mit meinen Korrekturen und Kommentaren als Beweis.

Die Reaktion der Redaktion auf meine Beschwerde war immerhin schnell und meiner Meinung nach auch professionell. Neben einer Entschuldigung wurde mir angeboten, entweder die von mir freigegeben Korrekturen zu veröffentlichen oder den Artikel komplett zu löschen. Schlussendlich habe ich mich für eine Löschung des Interviews entschieden. Als Teil der Veröffentlichung wurden übrigens noch zwei weitere Personen interviewt, die sogar mit vollem Namen genannten wurden. Sie müssen sich mit ihrem Interview-Protokoll also offensichtlich besser verstanden gefühlt haben als ich, obwohl sie definitiv auch nicht besonders differenziert dargestellt wurden.

Kein Einzelfall, aber es gibt zum Glück auch Gegenbeispiele

Jenny von Aktien für Frauen hat erst vor kurzem ähnliche, ebenfalls negative Erfahrungen mit einer TV-Sendung gemacht. Mathias vom Financial Independence Europe Podcast und seine Frau Heidi fühlten sich hingegen laut eigener Aussage in der im letzten Jahr erschiene Arte-Dokumentation, in der auch Katrin von Financial Independence Rocks zu sehen ist, ganz passend dargestellt. Natürlich musste auch hier stark gekürzt werden, denn aus fast 20 Stunden Videomaterial von vier Drehtagen entsteht am Ende ein Doku-Segment von 15-20 Minuten. Interessant fand ich in diesem Fall, dass die beiden auch Kritik aus der Frugalismus-Community selbst bekommen haben. Kritisiert wurden hier Punkte in der Doku, an denen sie – laut selbsternannten Experten – nicht genug gespart hätten.

Ich denke, wenn einen gleichzeitig Leute kritisieren, dass man zu extrem spart und andere kritisieren, dass man unnötig Geld ausgibt, dann macht man es wahrscheinlich in Summe gar nicht so schlecht 😉 Denn das wichtigste ist doch, dass man seinen eigenen Weg geht, unabhängig davon, was andere davon halten. Wer spart ist weder automatisch unsympathischer Geizhals noch leidender Asket. Und wer investiert ist nicht automatisch rücksichtsloser Spekulant. Stattdessen geht es beim Thema Finanzen darum, sich und seinen Konsum zu hinterfragen und vermeintliche gesellschaftliche Konventionen (z.B. Bausparer = super!) nicht als gegeben hinzunehmen. So kann man ohne Verzicht unter seinen Verhältnissen leben und den resultierenden Überschuss langfristig anlegen, um sich heute und in Zukunft so viele Freiheit wie möglich zu erschaffen.

Finanzblogs bieten mehr Platz für mehr Vielfalt in der Diskussion

In vielen deutschen Printmedien und im Fernsehen ist anscheinend nicht genug Platz (bzw. Zeit) für eine wirklich differenziertere Betrachtung des Themas FIRE, Frugalismus und Finanzen, als Sparen und Investieren. Zum Glück gibt es aber durch Finanzblogs und Podcasts heutzutage viele Möglichkeiten, seine eigene Sicht auf die Dinge unverfälscht und ungekürzt zu erklären. Wer lieber kurze und einfache Antworten hören möchte und Sachinformationen statt Meinung sucht, wird mit persönlichen Blogs wie diesem natürlich nicht glücklich. Auch okay, denn die Vielfalt und Mischung macht’s!

Podcast-Interview mit Thorsten von Kapitalbildung

Prägnanz ist jedenfalls nicht meine Stärke, weder schriftlich noch im Gespräch. Daher ist aus der Podcast-Einladung von Thorsten von Kapitalbildung.org auch direkt ein einstündiges Gespräch geworden. Es hat wirklich viel Spaß gemacht, danke für die Einladung! Hier geht es direkt zur Folge, die man auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen anhören kann.

Ich konnte mir den Podcast nicht noch einmal anhören (wer hört sich schon gerne selbst?). Im Rückblick denke ich aber, dass ich etwas sehr in der Interview-Situation gefangen war. Ich hätte das Gespräch noch etwas stärker als echten Austausch gestalten können, statt nur auf die Fragen zu reagieren. Denn mit Thorsten, der selbst Finanzblogger und eben Podcaster ist, zu sprechen, ist etwas ganz anderes als (fachfremden) Journalisten O-Töne für im Kopf bereits vorgefertigte Stories zu liefern. Auch wenn ich an einigen Stellen durchaus kritisch auf einzelne Finanzblogger und speziellen Praktiken in der Szene schaue, bin ich in Summe doch sehr froh, ein (kleiner) Teil dieser Community zu sein. Ich kann von anderen Finanzbloggern jeden Tag wieder etwas für meinen eigenen Weg zu FIRE lernen. Danke!

Hast du eine Empfehlung für eine Dokumentation, einen Film oder einen Zeitungsartikel zum Thema FIRE, Frugalismus oder Finanzen, der dir besonders gefallen hat? Welche Inhalte über andere Menschen aus der Community würden dich interessieren? Welches Thema würdest du gerne mehr beleuchten? Was wären für die die drei wichtigsten Botschaften zum Thema Sparen & Investieren, die man auch in kurzer Zeit / mit wenig Zeichen vermittelt bekommt?

11 Replies to “Ist Sparsamkeit negativ? // FIRE, Finanzen und Frugalismus in den Medien”

  1. Und dann kann man sich ja schon denken, wie „seriös“ über andere Themen in den („Qualitäts“-)Medien berichtet wird. Erschreckend.

    1. Ich persönlich möchte bei so einer Aussage definitiv differenzieren. Es gibt Artikel wie jenen, für den ich das Interview gegeben habe, die darauf angelegt sind, möglichst viel Aufmerksamkeit in kurzer Zeit und eine hohe Zahl an Kommentaren zu erzeugen. Klassisches Clickbait. In spätestens 2 Monaten klickt das aber keiner mehr an und der Artikel verschwindet aus der Übersicht auf der Website.
      Das kann man nicht vergleichen mit Journalismus, wie z.B. die Wirecard Recherche der Financial Times oder den Data Journalismus des Economist. Ich persönlich zahle auch gerne GEZ, auch wenn da nicht alle Produktionen hochwertig sind.
      Viele Grüße
      Jenni

      1. Ich dachte auch mal so.

        Im laufe des Lebens habe ich für mich jedoch festgestellt, dass der Anteil an qualitiv guten und ehrlichen Journalisten erschreckend gering ist.

        Trotzdem, nur zur Ergänzung: Meinungsfreiheit und Pressefreiheit sind (mit) die wichtigsten Güter, die wir haben.

        GEZ zahle ich nur, weil ich ansonsten (bei andauernder Zahlungsverweigerung) ins Gefängnis müsste. Das ist ein Zwang, dem ich mich also Beuge.

        Die Inhalte sind – für mich persönlich – zu 99% unbrauchbar und/oder qualitiv schlecht. Daher würse ich mich, wenn ich sdhon unter Zwang zahlen muss, über zumindest einen geringeren Betrag freuen.

        Früher musste ich nicht zahlen, weil ich kein Radio und keinen TV besaß. Dann konnte man sich abmelden. Vor ein paar Jahren kann dann der Zwang, dass jede Wohnung zu zahlen hat. Egal ob man die öffentlich rechtlichen Nutzt oder nicht. Das empfinde ich als nicht verhältnismäßig. Gut, aber das ist wieder ein anderes Thema. Ich werde da immer sehr emotional ( ich verachte ungerechtigkeiten) und zum angry old white man. 😉 daher zügele ich mich nun 🙂

        Ansonsten, Danke für Deine Arbeit. Mir gefallen Deine Artikel immer ziemlich gut. Mach Weiter so!

  2. Deine Erfahrung kann ich leider teilen. Denn wie so oft wird viel mehr auf die Klickrate von einem Inhalt, als auf die tatsächliche Botschaft geschaut. Natürlich muss man hier zwecks Übersichtlichkeit und begrenzter Sendezeit ggf. kürzen. Dennoch sollte es kein falsches Bild vermitteln. Daher finde ich auch gerade Podcasts als Medium sehr hilfreich. Denn die Hörer*innen nehmen sich hier auch mal eine Stunde Zeit, einer Person ungeschnitten zuzuhören. Ich hoffe, wir können mit dem Interview das Image von Frugalismus und FIRE etwas retten. Zumindest für die Personen, die sich Zeit nehmen. Und ein paar Zahlen kamen ja auch noch drin vor 🙂

    Viele Dank für deine Zeit, Gedanken und Meinungen.

  3. Hallo Jenni,
    leider hatte ich selbst auch schon ein ähnliches Erlebnis mit einer Journalistin, die sich offensichtlich nicht mal die Mühe gemacht hat meinen Beitrag, der im Interview beleuchtet werden sollte, richtig zu Ende zu lesen. Es ging einfach darum O-Töne und Zitate zu finden, um die dargestellte Meinung im Artikel optimal unterstreichen. Alle Zahlen und Fakten, die ich im Interview geliefert hatte waren im Artikel nachher falsch wiedergegeben oder sehr großzügig aufgerundet.

    Seit dem habe ich mir vorgenommen intensiver zu schauen auf wen ich mich bei einem Interview einlasse und dieses auch abzubrechen, wenn ich das Gefühl habe mit meinen Aussagen in eine bestimmte Richtung gelenkt zu werden. Leider habe ich das damals zu sehr als Unterhaltung gesehen, anstatt die Situation zu behandeln, als wenn es sich um „Business“ handeln würde.

    Du wärst übrigens ein perfekter Podcastgast für Matthias von getmad.de . Da sind Frauen bisher noch etwas unterrepräsentiert mit 3 Folgen und du würdest sicher spannenden und reflektierten Input liefern.

    1. Hallo Jens,
      ein guter Ratschlag, auf sein Bauchgefühl hören ist ja tatsächlich eigentlich immer eine gute Idee! In dem Fall habe ich nur eigentlich ein sehr gutes Bauchgefühl gehabt während des Gesprächs…wobei es schon die ein oder andere Stelle gab, wo ich dachte: Naja, das hätte man aber „wissen“ können, wenn man meinen Blog (zumindest die ältesten 3 und neusten 3 Artikel) gelesen hätte. Aber wahrscheinlich ist das für eine Vorabrecherche schon zu viel Zeit (würde ja ca. 1h dauern für 5-6 Artikel). Ich bin wohl tatsächlich zu nachsichtig 😉
      Hast du damals der nicht-anonymen Veröffentlichung zugestimmt? Oder auch Korrekturen der Fakten eingefordert? Was war deine Erfahrung?
      Viele Grüße
      Jenni

  4. Hi Jenni, Danke fürs Teilen Deiner Erfahrung mit den Medien, ich fühle mich gewarnt. Zum Thema Mitleid / Nachsicht: wenn jmd nicht in der Lage ist ein aufgezeichnetes Telefonat im Wesentlichen korrekt wiederzugeben, dann muss man kein Mitleid mehr haben.

    1. Hallo Georg,
      wenn du es so ausdrückst, kann ich dir nur zustimmen! Gerade die Tatsache, dass mein Beruf falsch wiedergeben war, hat mich sehr geärgert. Die ersten paar Minuten des Interviews haben wir explizit darüber gesprochen, dass ich – obwohl ich im weitesten Sinne in der „Finanzbranche“ arbeite, beruflich nichts mit dem Thema Finanzen im Sinne von Sparen oder Investment zu tun habe – also den Themen des Blogs. Mir ist das sehr wichtig, da ich den Eindruck verhindern möchte, dass man berufliche Vorbildung braucht (oder „gut in Mathe“ sein muss), um sich mit den eigenen Finanzen zu beschäftigen. All das habe ich am Anfang des Interviews lang und breit erklärt. Was steht ganz oben in der ersten Zeile? „32, Finanzberaterin“ 🤦🏼‍♀️ dazu auch gleich noch ein Jahr älter geworden…
      Da hast du also Recht, da braucht man eigentlich kein besonders Mitleid haben.
      Viele Grüße
      Jenni

  5. Liebe Jenni,
    wieder um eine Erfahrung reicher! Danke fürs Teilen – und danke dafür, dass dein Blog um einiges vielfältiger ist als der beschriebene Standardinhalt. Warum fragst du nicht einfach den Telefonatmitschnitt an? Beim Abschnitt Selbstreflektion klang es so, als würdest du noch auf dem Interview „herumdenken“
    Sei lieb gegrüßt.

  6. Hallo,

    spannende Sache! Jetzt bin ich fast schon neugierig auf den Artikel. Aber ja, ist auch mein Blick auf die meisten Medien, es geht möglichst darum zu polarisieren und Extreme zu zeigen. Und da ist natürlich der frugale Extremsparer, der sich nur von Nudeln in der leeren Wohnung ernährt, kein Licht anschaltet und der Firma aufs Klo geht „interessanter“ als die meisten Normalos, die ihren Konsum kritisch überdenken, Geld sparen und in einen ETF investieren. Sowas will doch abseits von Finanzblogs auch keiner lesen und schon gar nicht kritisch kommentieren. 😉

    Gruß
    Andy

  7. So ist es wohl leider in den meisten Fällen und auch bei vielen anderen Finanzthemen: „Meiner Erfahrung nach haben die allermeisten Journalisten in Bezug auf FIRE, Frugalismus oder überhaupt das allgemeine Thema Finanzen vorgefertigte Stories im Kopf, für die sie nur noch die richtige Bebilderung und O-Töne suchen.“

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