Meine Gedanken zu FIRE // Gastbeitrag von meinem Papa
Anlässlich des 2. Geburtstags von Dagoberts Nichte freue ich mich, wieder einen Gastbeitrag veröffentlichen zu können. Nachdem Christoph letztes Jahr seinen Weg zu FIRE mit uns geteilt hat, habe ich dieses Jahr meinen Papa als Autor gewinnen können. Meine Eltern haben meine Einstellung zu Geld, Sparen und Investieren maßgeblich beeinflusst. Und der Vorruhestand meines Vaters ist definitiv ein wichtiger Impuls gewesen, wie ich auf die FIRE-Idee gekommen bin.
Viel Spaß beim Lesen dieses Gastbeitrags!
Es kommt einem persönlich schon eine ganz besondere Ehre zuteil, wenn man als lange vor den Generationen „X – Y – Z“ Geborener darum gebeten wird, anlässlich des zweiten Jahrestages dieses Blogs, einen Gastbeitrag beizusteuern. Ist es modern und cool genug, Meinungen, Ratschläge und Erfahrungen von den vorausgehenden Generationen einzubeziehen? Und dann auch noch von den eigenen Eltern?
Die Verwandtschaft
Als quasi Bruder des Namensgebers dieses Blogs (kleine Denksportaufgabe zum Stammbaum) komme ich diesem Wunsch natürlich selbstverständlich gerne nach und werde nachfolgend die Dinge aus inzwischen retrospektiver Perspektive eines „66-jährigen (…da fängt das Leben – richtig – an) baby-boomers“ schildern.
Es erfüllt mich schon sehr mit Stolz, dass meine beiden Töchter aus Kindheit und Jugend neben den gar nicht so selbstverständlichen Eigenschaften wie sozialem Engagement, politischem Bewusstsein und Verantwortungsvermögen sich auch ein mehr als solides finanzielles Wissen angeeignet haben. Auch wenn sich dies letzten Endes aus meiner Sicht alles unter dem Motto „Hilfe zur (Lebens-)Selbsthilfe“ entwickelt hat, ist es toll zu sehen, dass eine der Töchter inzwischen mit „ihrem Blog“ vielen anderen interessierten Menschen fundierte Denkanstöße für deren finanzielle Zukunft und Lebensplanung gibt.
Meine herzlichen Glückwünsche zum 2. Jubiläum gehen somit an meine Tochter und Dagoberts Nichte, womit ich meinen Respekt vor der zuverlässig regelmäßigen Leistung des substantiellen Inhalts dieses Blogs ausspreche. Ein nicht unerheblicher Unterschied besteht allerdings zu „ihrem Onkel Dagobert“: Sie ist zwar (manchmal zu) sparsam, aber keinesfalls geizig und sie trägt – bei allen Effizienzbemühungen – das (finanzielle) Herz auf der rechten Stelle.
Zwei Dimensionen der Zukunftsplanung
Den Wunsch der Herausgeberin, diese Laudatio zu übernehmen, übersetze ich für mich mit „Sag doch mal, was DU von FIRE, den zugrunde liegenden Gedanken und der grundsätzlichen Philosophie hältst“. Das will ich sehr gerne tun und bitte allerdings schon zu Beginn um Verständnis dafür, dass ich dabei weniger Renditeüberlegungen, Versorgungsfragen oder „gefürchtete ultimative Finanztipps“ weitergeben möchte. Mein Anliegen ist es heute vielmehr, grundsätzliche übergeordnete Gedanken anzusprechen, deren Berücksichtigung ich für mindestens genauso wichtig erachte, wie die notwendige konkrete Ausgestaltung der einzelnen Bereiche des aktuellen und künftigen finanziellen Lebens.
Es war wohl immer so…und wird auch bis in alle finanzielle Ewigkeit so bleiben: Jeder braucht (mindestens) einen Plan! Zumindest derjenige, der sich auch in späterer Zukunft (manche nennen das Alter) mindestens das gleiche leisten können will, wie er/sie es in der Gegenwart gewohnt ist. Vor der Begründung dieses Blogs ist mir die Begrifflichkeit „FIRE“ nie über den Weg gelaufen, wobei die enthaltene Philosophie „möglichst frühzeitig ohne regelmäßige Arbeit finanziell abgesichert leben“ sicherlich einem immer schon vorhandenen verbreiteten Menschheitstraum entspricht.
An dieser Stelle mahne ich (ein erstes Mal) deutlich zur Vorsicht! Die Zielsetzung der konsequenten und systematischen Zukunftsplanung ist komplexer, als diese auf rein finanzielle Aspekte zurückzuführen. Aus meiner persönlichen Retrospektive hat es sich als absolut zutreffend herausgestellt, neben finanzieller auch eine – nennen wir diese soziologische – Ruhestandsplanung im Auge zu haben. Damit drücke ich aus, dass es absolut beruhigend ist und eine unabdingliche Voraussetzung darstellt, finanziell abgesichert und komfortabel ausgestattet zu sein, was ohne die zweite (soziologische) Voraussetzung jedoch nahezu wertlos ist.
Stellen Sie sich vor, dass Sie – jetzt sind wir bei Dagobert Duck, meinem „Bruder“ dem alten Schwerenöter, zurück – auf finanziellen Reichtümern sitzen und sich materiell Alles leisten können…keiner sieht es, keiner hat Zeit für Sie (müssen vielleicht noch alle arbeiten), alle Aktivitäten, Hobbies usw. immer nur allein/zu zweit…
Natürlich ist das bewusst schwarz/weiß dargestellt, möge Ihnen aber den gut gemeinten Hinweis geben, dass alles Schöne im Leben erst dadurch richtig schön wird, wenn man es mit anderen teilt! Dies bezieht sich nicht nur auf Materielles, sondern auch auf Eindrücke, Erfahrungen und Wissen (warum schreibt man solche Blogs wie diesen?). Soll heißen: Bitte planen Sie genauso rechtzeitig ihr soziales Leben und sorgen Sie für Ihre künftige Alltagsstruktur. Dabei können ehrenamtliche Engagements genauso eine Rolle spielen, wie das Nachholen nie durchgeführter Weiterbildungsmaßnahmen, sportliche Ziele oder kulturelles Neuland.
Halten wir also fest, dass konsequente finanzielle Planung, zum Beispiel mit FIRE, immer auch von frühzeitigen Planungen Ihres künftigen gesellschaftlichen Lebens begleitet sein sollte, ja sogar MUSS. Was mich zu meinem zweiten mahnenden Hinweis (so sind wir Älteren) bringt: Lebenssituationen ändern sich, Planungen sollten sich mitändern.
Auch wenn man es sich manchmal überhaupt nicht vorstellen kann, Lebensmodelle verändern sich mit der Zeit und unterliegen vielfältigen Einflüssen.
Planungsperspektiven ändern sich
An einem „schwarzen Tag“ im beruflichen Alltag einer 35-jährigen liegt es auf der Hand, der Sehnsucht nach „dem Ende dieser Zwänge“ zu frönen. Man wünscht sich dann vielleicht nichts sehnlicher, als „das alles nicht mehr machen zu müssen“. 25 Jahre später kann das ganz anders aussehen: Dem frühen Wunsch, möglichst rasch die eigene Berufstätigkeit zu beenden, weicht eventuell einem sinnstiftenden Engagement in der (beruflichen) Sache. Plötzlich haben sich Prioritäten verschoben und das Gefühl „noch weiter dazuzugehören“ überdeckt den ursprünglichen Wunsch der finanziellen Unabhängigkeit.
Man sollte durchaus konkrete Vorstellungen seiner eigenen Zukunft haben, dazu gehört es unbedingt bewusst zu träumen. Bitte beziehen Sie nur immer die Möglichkeit in all Ihre Planungen mit ein, dass „Dinge“ (auch Vorlieben, Einstellungen…) sich ändern (können). Diese Dualität zwischen Planung(en) [immer gut!] und der Bereitschaft zur Einsicht, dass sich Planungen (kontinuierlich?) verändern können/müssen, bewahrt Ihnen einen realistischen Blick in die Zukunft und schützt vor künftigen Enttäuschungen.
Der Weg zum Ziel…
…wird gemein hin als Strategie bezeichnet. „Den“ einen Weg zum Ziel, somit „Die“ Strategie, wie man zum Ziel kommt, gibt es nicht! Das ist auch gut so, da spätestens an diesem Punkt die Individualität jedes Menschen die Hauptrolle spielen muss. Allerdings gibt es einige wenige Aspekte, die übergeordnet aus meiner Sicht mit entscheidend sind, mit denen Sie allerdings so wahrscheinlich in diesem Beitrag nicht gerecht haben.
STEUERN!
Dieses so ungeliebte, typisch Deutsche Kind birgt ein immenses Potential an Möglichkeiten. Bitte verstehen Sie mich richtig, alles legal und so vom Gesetzgeber vorgesehen! Mit ein wenig regelmäßiger Beschäftigung mit diesem so komplex anmutenden Thema, birgt das Deutsche Steuerrecht vielfältige Möglichkeiten zur finanziellen Optimierung für JEDEN! Nein, das kann gewöhnlich Ihr Steuerberater nicht für Sie leisten, da dieser Berufsstand in Deutschland eher „Steuerverwalter“ heißen müsste. Er kann nur für Sie geltend machen, was Sie ihm an Gestaltungshinweisen geben. Das dann in ein strukturiertes Steuerprogramm einzugeben (nichts anderes macht in der Regel Ihr Steuerberater für Sie) ist nicht die große Kunst.
Wussten Sie übrigens…
- …dass Steuerjahr für Steuerjahr etwa 500 Mio € zu viel an Lohn- und Einkommensteuer gezahlt werden und nicht über Steuererklärungen oder Nutzung von legalen Einsparmöglichkeiten zurückgeführt werden?
- …dass wer die Pflicht hat, Steuern zu zahlen, auch das Recht hat, Steuern zu sparen?
- …dass über 80% der weltweit geschriebenen Literatur zum Thema Steuern in Deutsch existiert?
Das weist auf ein kompliziertes Steuersystem hin, das es auch ist!
Aber:
Komplexität wirkt immer zunächst unüberwindbar und natürlich abschreckend, allerdings ergeben sich daraus große Gestaltungsmöglichkeiten – auch für Sie, als „ganz normalen Steuerbürger“! Meine Anregung: Beschließen Sie für sich als Teil ihrer Zukunftsplanung Ihr Wissen im Einkommensteuerrecht aufzubauen, bzw. deutlich zu verbreitern. Ohne der redaktionellen Hoheit der Herausgeberin vorgreifen zu wollen, werden Sie sicherlich auch im Rahmen dieses regelmäßigen Blogs entsprechende Hinweise und Handlungsoptionen erhalten.
Augen auf bei der Arbeitgeberwahl! Finanzielle Optimierung und Zukunftsplanung hat immer auch mit unserem Arbeitseinkommen zu tun und somit mit unserem Arbeitgeber. Neben vielen berechtigten Kriterien, die bei der Auswahl eines Arbeitgebers heute beachtet werden sollten, sei hier besonders auf ein spezifisches Element hingewiesen: Die Betriebliche Altersvorsorge. Ohne zu übertreiben kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass die Existenz bzw. die Höhe einer künftigen Betrieblichen Altersvorsorge maßgeblich über das Wohlstandsniveaus im Alter mitentscheidet.
Im Blog konnten Sie in der Vergangenheit bereits über wesentliche Grundlagen der Altersvorsorge lesen. Zur Erinnerung: Es ist heute, und erst recht künftig, unbedingt notwendig, alle 3 Säulen der Altersvorsorge zu nutzen. Während sich Ihre gesetzliche Rente automatisch aus Ihren Beiträgen und die Ihres Arbeitgebers aus beruflicher Tätigkeit entwickeln, ist die Betriebliche Altersvorsorge eine freiwillige Arbeitgeberleistung und somit nicht obligatorisch. Aus diesem Grund mein Hinweis, sich möglichst für einen Arbeitgeber mit einer attraktiven Betrieblichen Altersvorsorge zu entscheiden UND diese dann auch konsequent dauerhaft zu nutzen.
Arbeitgeberwechsel
Sie verdienen zu wenig in Ihrem Job? Sie hoffen auf künftige Gehaltsverbesserungen bei Ihrem jetzigen Arbeitgeber? Die darin enthaltene Hoffnung ist verständlich, erfüllt sich jedoch – wenn überhaupt – nur in seltenen Fällen und dann auch nur „in homöopathischen Größenordnungen“. Das liegt unter anderem daran, dass Arbeitgeber, teilweise unbewusst, damit kalkulieren, dass Menschen gerne im derzeitigen Zustand verharren, was einem Grundgesetzt der Physik entspricht. Da ein Arbeitgeberwechsel auch bedeutet, die eigene (derzeitige) Komfortzone zu verlassen, erfüllen sich Hoffnungen auf Gehaltsentwicklungen nur selten oder nur in geringem Umfang. Was also tun?
Wiederum aus mehrfacher ureigener Erfahrung kann ich diesbezüglich nur dazu anraten, Mut zu Querwechseln, also von einem Arbeitgeber zum nächsten, anzustreben. Als Arbeitnehmer sind Sie nur über einen Wechsel in der komfortablen Verhandlungsposition, da der neue Arbeitgeber ja für Sie messbare Anreize bieten muss, damit Sie zu einem Wechsel bereit sind. Dies würden Sie wohl ansonsten nur in sehr seltenen Fällen tun, die dann nicht unmittelbar in dem Ziel der deutlichen Gehaltsentwicklung begründet sind. Fazit: Mut zur Veränderung! Ihre mittelfristige Gehaltsentwicklung (und damit ein nicht unerheblicher Teil Ihres künftigen Alterswohlstands) spiegelt das Maß der Bereitschaft dazu.
Motto für die (wahrscheinlich) schönste und (hoffentlich) längste Lebensphase
Die Frage, wie ich persönlich in kurzen Worten zusammen fasse, wie ich die Lebensphase nach Arbeit und Karriere begreife: „Nichts Müssen müssen, aber Alles Können können“. Dieses kurze und prägnante Motto begleitet mich inzwischen schon eine ganze Reihe von Jahren und drückt meiner Meinung nach den hohen Wert der finanziellen UND gedanklichen Unabhängigkeit als „best ager“ passend aus.
Nicht „Viel“ hilft viel, „regelmäßig“ hilft mehr
Nach allen gut gemeinten Hinweisen, Tipps und Warnungen heute hier an dieser Stelle und auch in den regelmäßigen Blogs von unserer Jubilarin Dagoberts Nichte denken Sie jetzt wahrscheinlich, nur mit immensem zeitlichen Aufwand, übermenschlichen Fähigkeiten und sehr spezifischem Fachwissen lassen sich Ihre Ziele erreichen. Nein, ganz im Gegenteil! Bitte machen Sie nicht den Kardinalsfehler der persönlichen Überplanung. Perfekt ist es nach meiner Einschätzung, täglich – zumindest einigermaßen regelmäßig – eine halbe Stunde über ihre eigenen Finanzen nachzudenken. Dies birgt deutlich mehr Effekt, als ein Vielfaches an geleisteten Überstunden, intensive Preisvergleiche oder „Schnäppchenjagden“.
Zur persönlichen Strategie in kleinen Schritten kann es ebenfalls gehören, dass Sie mit sich selbst ein Grundsatzabkommen schließen. Dieses könnte eine Festlegung darüber treffen, wie Sie – ab sofort – mit Einkommensverbesserungen, Prämien, Sonderzahlungen, Gewinnen, Geldgeschenken, Steuererstattungen, Dividenden, Erbschaften usw. verfahren. Wichtig! Wenn Ihnen derartiges wiederfährt, gönnen Sie sich davon etwas, woran Sie Freude haben. Das ist wichtig, um immer den Spaß daran zu behalten, einen definierten Teil für künftige Zeiten vorzusehen. Diese Philosophie allerdings konsequent angewendet führt langfristig zu ansehnlichen Vermögenszuwächsen und „tut nicht weh“. Sie werden staunen!
Liebe Tochter und Dagoberts Nichte! Ich wünsche dir noch viele Herzblut-Ausgaben deines Blogs mit inspirierenden Inhalten, die dir selber weiterhin hoffentlich dabei helfen, das eigene Finanzverhalten zu reflektieren und dadurch automatisch vielen deiner Leser wertvolle Anregungen für deren eigene Situation vermittelt. Mein Wunsch wäre es, dass ich die Umsetzung deiner persönlichen FIRE-Situation – so in 14 – 15 Jahren – miterlebe und wir dann einmal gemeinsam darüber schmunzeln, wie das im nachherein alles so wirklich gelaufen ist. Gerne stehe ich dann wieder zu einem Gastbeitrag motiviert zur Verfügung…
Herzlichen Glückwunsch,
Dein „Alter“
Vielen Dank für den tollen Gastbeitrag und den Perspektivwechsel!
Hallo Jennys Vater,
danke fuer die Lebensweisheiten.
Fuer mich ist das Leben in der Beziehung zu Jesus Christus das wichtigste. Der Satz „Nichts Müssen müssen, aber Alles Können können“ klingt zwar ganz erstrebenswert, springt aber in der Tiefe aller Beziehungen zu kurz, manchmal muss man auch muessen (Kinder, Eltern in Pflege, etc) 😉
Onkel Dagobert hatte zwei Schwestern (keinen Bruder, sorry).
duckipedia.de/Dagobert_Duck
Donald Duck ist sein Neffe, Tick, Trick und Track seine Grossneffen.
Della Duck ist seine Nichte (Familien-Historie nach Autor Don Rosa)
disney.fandom.com/de/wiki/Della_Duck
Jenny ist also quasi Della und ihr Vater Degenhard Duck (Ehemann von Onkel Daboberts Schwester).
Jenny, hoffentlich musst du die Seite jetzt nicht umbenennen ;-)?
Liebe Gruesse Joerg
Es gibt noch die 3 D’s – Dietram, Dettmar und Degenhardt, allerdings nicht bei Don Rosa
Phantastisch! Die Finanzblogroll ist voll mit häufig denselben Themen, die von Blog zu Blog nur paraphrasiert werden. Die hier im Kontext der Themenblase aufbereiteten „Lebensweisheiten“ stellen dagegen einen echten Mehrwert dar, vielen Dank dafür. Ein wohltuender Persperktivwechsel. Toll, dass dein Papa das mit uns geteilt hat, habe es gerne gelesen und hat mir (Baujahr 89) gute Impulse gegeben.
Find ich gut was dein Papa da sagt.
Ein sehr schöner Beitrag, ein Dankeschön dafür.
Ich hoffe, meinen Kindern auch eine ordentliche finanzielle Bildung mitgeben zu können. Dazu gehören allerdings auch immer zwei…
Übrigens dachte ich, Dagoberts Nichte sei die Nicki
(ich bin Baujahr 81 und habe die Duck Tales geliebt <3).
“Plötzlich haben sich Prioritäten verschoben und das Gefühl „noch weiter dazuzugehören“ überdeckt den ursprünglichen Wunsch der finanziellen Unabhängigkeit.”
Das ist für mich das Highlight in diesem Artikel. Wenn erst einmal nur noch wenige Jahre verbleiben, die Zeit nicht mehr unendlich erscheint, dann wird sich die Sicht auf Dinge wahrscheinlich ändern. Schönen Sonntag noch!