Was kann man aus der Credit Suisse Rettung lernen? // Bankenkrisen sind Vertrauenskrisen

Lesezeit: 8 Minuten

Ich bin nicht nur Finanzblogger, sonden auch passionierter Finanzblogleser. Mich hat daher erstaunt, wie wenig doch von Finanzblogs über die Ereignisse in der Bankenbranche in den letzten Wochen geschrieben wurde. Und wenn doch darüber geschrieben wurde, dann meist Quatsch. Irgendwelche Crashpropheten oder Bitcoin-Jünger machen sich die Zusammenbrüche der beiden US-Banken Silicon Valley Bank & First Republic sowie die Notfusion der Credit Suisse mit der UBS für reißerische Clickbait-Videos & -Artikel zu Nutze.

Droht uns der Zusammenburch des Finanzsystems? Eine neues Lehman Brothers? Eine noch schlimmere Finanzkrise wie 2008?

Eher nicht. Aber mit Panik lässt sich eben mehr Aufmerksamkeit erzeugen und somit mehr Geld verdienen als mit Hintergrundartikeln über Bankenregulierung, wie dies einer werden wird. Gut fand ich Bens Perspektive auf dem Divantis-Blog, der das Ganze aus dem Blickwinkel des Privatanlegers betrachtet. Worüber aus meiner Sicht allerdings eigentlich viel mehr gesprochen sollte, erklärt Holger auf seinem Instagram-Account Prof. Goldgraf: Der Schweizer Reguator FINMA ignorierte bei der Nacht-und-Nebel-Zwangsfusion die nach der Finanzkrise 2008 entwickelte Haftungsreihenfolge im Fall einer Bankenpleite.

Auf welche Regelungen hatte man sich nach der Finanzkrise geeignet?

Um die Bürger in ihrer Funktion als Steuerzahler vor weiteren teuren Rettungsaktionen („Bail-outs„) zu schützen, wurde damals festgelegt, dass in Zukunft bei in Schieflage geratenen Banken immer zuerst die Aktionäre ihr Geld verlieren.

Geht eine Bank insolvent bzw. muss abgewickelt werden, werden zuerst die Besitzer von besicherten Anleihen entschädigt. Dafür reicht das vorhandene Geld in der Regel noch. Als nächstes werden die Kundeneinlagen ausgezahlt. Aber nicht zwingend die gesamten Gelder, die von Kunden eingezahlt wurden, sondern nur die Summen, die von der gesetzlichen oder privaten Einlagensicherung geschützt sind.

Diese Bail-In-Mechanismen wurden nach der Finanzkrise neu entwickelt, um die Steuerzahler zukünftig zu schützen. Der Bürger sollte auf Basis dieser neuen Bankenregulierung jetzt lieber mit seinem privaten Sparvermögen an Bankenrettungen beteiligt werden statt kollektiv über sein Steuergeld. Das klingt dramatisch, spielt in der Realität für Privatpersonen in Deutschland aber eher eine untergeordnete Rolle.

Denn neben der gesetzlichen Einlagensicherung von 100.000 Euro sind alle deutsche Banken auch noch Teil anderer Einlagensicherungssysteme, die deutlich höhere Summen pro Privatperson absichert. Für Nicht-Privatpersonen sind diese Bail-In-Regelungen allerdings sehr relevant. Zuletzt mussten mehrere deutsche Kommunen, die Geld bei der Greensill-Bank angelegt hatten, bei der Pleite des Instituts vor einigen Monaten herbe Verluste hinnehmen bzw. ihr Geld sogar komplett abschreiben. Denn für Nicht-Privatpersonen gilt die Einlagensicherung nicht in der gleichen Form.

Außerhalb Deutschlands kann es aber auch private Sparer treffen: Bei der Rettung zypriotischer Banken 2013 verloren Privatanleger mit Einlagen über 100.000 Euro die Hälfte des übersteigenden Betrags. Und wer von einer Bank Zertifikate, Anleihen oder andere nicht-Einlagen-Produkte erwirbt, ist dem sogenannten Emittentenrisiko, also dem Risiko vor einem Totalverlust im Fall einer Pleite, noch stärker ausgesetzt.

Nur was für Experten: AT1 / Coco-Bonds

Eine spezielle Form von Anleihen steht durch die Credit Suisse-Krise gerade besonders im Fokus der Diskussion: sogenannte AT1-Anleihen oder Coco-Bonds. AT1 steht dabei für Additional Tier 1, also zusätzliches Eigenkapital. Coco ist die Abkürzung für contigent convertible, was auf Deutsch übersetzt einer Pflichtwandelanleihe entspicht. Das klingt kompliziert und ist es auch.

Jede dieser Anleihen hat ganz spezielle Bedingungen, die festlegen, wann sich diese Anleihen (Fremdkapital) zu Eigenkapital wandeln. In den meisten Fällen sind die Bedingungen so geschrieben, dass die emittierende Bank sich bereits in einer recht prekären Situation befindet, wenn die Wandlung der Anleihe stattfindet. Die Besitzer dieser AT1-Anleihen erhalten also in solch einem Fall der Wandlung Aktien, die auf Grund der dann existierenden Krise des ausgebenen Unternehmens oft deutlich weniger wert sind oder sogar wertlos werden.

Die letzten (oder ersten, je nachdem, wie man es sehen möchte) in der „Nahrungskette“ im Fall einer Bankenpleite sind die Aktionäre. Sie verlieren als erstes ihre Investments. Denn Aktionäre sind Eigentümer und tragen damit das größte unternehmerische Risiko. Sie haben im Umkehrschluss aber auch die Möglichkeit, unbegrenzt an der positiven Entwicklung des Unternehmens zu partizipieren. Wer eine Anleihe erwirbt, erhält hingegen nur einen vorher festgelegten Zinssatz (Kupon). Für risikoreiche Coco-Bonds gibt es natürlich höhere Kupons als für besicherte Anleihen.

Was wurde nach der Finanzkrise 2008 an Bankenregulatorik beschlossen?

Seit der Finanzkrise 2008 gilt also die Haftungsreihenfolge

  • Aktien
  • AT1-Anleihen & andere nachrangige Anleihen
  • Kundeneinlagen
  • besicherte Anleihen

Diese klaren Regeln sollte den Staat bzw. Steuerzahler davor schützen, erneut Banken retten zu müssen. Denn laut den nach der Finanzkrise erlassenen Bankenregularien beteiligt sich ein Staat jetzt erst, wenn sich die privaten Gläubiger der Bank zuvor ebenfalls an der Rettung beteiligt haben.

Doch genau diese extra für solche Fälle entwickelte Logik hat der Schweizer Regulator FINMA im Fall der Credit Suisse Rettung nicht befolgt. Die Schweiz als Staat beteiligt sich mit umfassenden Garantie an der Übernhme. Und während CS-Aktionäre zumindest einen Teil ihres Investments zurück erhalten werden (durch einen Umtausch in UBS-Aktien), wurde der Wert der Credit Suisse-AT1-Anleihen mit der Fusionsankündigung komplett abgeschrieben. Die Anleihebesitzer erhalten also von ihrem Investment nichts zurück. Obwohl sie eigentlich an Platz 2 hinter den Aktionären stehen in der Haftungsreihenfolge.

Wie kann das sein?

Auf Grund einer speziellen Klausel in Schweizerischen AT1-Anleihen ist dieses Vorgehen erlaubt – wenn auch ungewöhnlich. Der Teufel steckt im Detail bzw. in diesem Fall im Kleingedruckten. Bei anderen AT1-Anleihen außerhalb der Schweiz ist dieses Vorgehen so nicht vorgesehen.

In der Regel werden diese Pflichtwandelanleihen – wie der Name schon sagt – bei Eintreten des vorher festgelegten Ereignis in Aktien gewandelt. Wenn die Aktionäre leer ausgehen, können natürlich auch die Coco-Bond-Holder leer ausgehen – aber dann wenigstens gemeinsam mit den Aktionären. Dass die CS-Aktionäre in diesem speziellen Fall zumindest noch einen Teil ihres Investement zurück erhalten, die AT1-Anleihebesitzer aber komplett leer ausgehen, hat einige dieser Anleger sehr (negativ) überrascht. Natürlich wurden auch direkt juristische Schritte eingeleitet, aber nach allem, was ich bisher gelesen habe, scheint die Entscheidung der FINMA vertraglich abgesichert und somit legal gewesen zu sein.

Warum ist dieses Vorgehen trotzdem ein Problem?

Nur weil etwas laut Kleingedrucktem erlaubt ist, trägt es lange noch nicht zur Lösung des Problems bei. Denn eine Bankenkrise ist immer auch eine Vertrauenskrise. Die Silicon Valley Bank ist hierfür ein gutes Beispiel: Durch schlechtes Risikomanagement hatte sich die Bank bei ihrer Kernaufgabe, der Fristentransformation, verschätzt. Die Bank hatte Kundengelder in gering verzinsten, mittelfristigen Anleihen angelegt und konnte seinen Kunden somit kurzfristig – im Vergleich zu anderen Zinsangeboten, die von der Leitzinserhöhung profitiert hatten – keine attraktiven Zinsen auf Sparanlagen bieten. Kunden zogen daher ihr Geld ab und legten es woanders an.

Diese (vergleichsweise langsamen) Geldabflüsse alleine hätte aber noch nicht zum Zusammenbruch der Bank geführt (denn viele Banken befinden sich derzeit in der gleichen Lage), wenn nicht das Vertrauen in die Zahlungsfähigkeit der Bank plötzlich gekiptt wäre. Wenn gleichzeitig sehr viele Kunden sehr große Mengen Geld abziehen wollen, es also zu einem Bank Run kommt, dann ist das fast wie eine selbsterfüllende Prophezeiung. Je mehr das Vertrauen in die Zahlungsfähigkeit einer Bank schwindet, desto mehr Kunden verlagern ihr Geld, desto schneller wird eine Bank zahlungsunfähig.

Vertrauen ist alles im Banking

Nicht ohne Grund nennt man die Währungen, die wir heutzutage nutzen, auch Fiat-Währungen. Fiat ist lateinisch für „es geschehe„, also eine Art Vertrauen darein, dass der Wunsch in Erfüllung geht. Das überraschende Vorgehen des Schweizer Regulators entgegen der nach der Finanzkrise 2008 entwickelten Haftungsreihenfolge hat das Vertrauen von Anlegern in AT1-Anleihen schwer erschüttert. Deswegen betonten andere Regulatoren auf der Welt, insbesondere die europäischen Aufsichtsbehörden, auch sehr schnell nach der CS-Krise, dass sie weiterhin vorhaben, sich weiterhin an die eigenen Regeln zu halten:

The resolution framework implementing in the European Union the reforms recommended by the Financial Stability Board after the Great Financial Crisis has established, among others, the order according to which shareholders and creditors of a troubled bank should bear losses.

In particular, common equity instruments are the first ones to absorb losses, and only after their full use would Additional Tier One be required to be written down.

This approach has been consistently applied in past cases and will continue to guide the actions of the SRB and ECB banking supervision in crisis interventions.

Additional Tier 1 is and will remain an important component of the capital structure of European banks.

Joint Statement by the European Banking Authority, the Single Resolution Board and the ECB Banking Supervision

Bisher scheint das mit dem Vertrauen ausstrahlen der Regulatoren so halbwegs zu klappen. Doch genau das ist auch die Herausforderung bei allen Arten von Finanzkrisen: Die konkreten Fakten sind fast egal. Vertrauen ist schwer wiederherzustellen, wenn es einmal verloren ist. Das gilt längst nicht nur für Finanzkrisen.

Deswegen habe ich mich auch in den letzten Wochen sehr über Volker Wissing aufgeregt, der mit seiner Ankündigung ein bereits fertig verhandeltes EU-Gesetz über ein Verbrennerverbot ab 2035 alle geltenden Regeln der EU-Diplomatie ignoriert hat. Andere Ländern verlieren durch solche Aktionen das Vertrauen in Deutschland als verlässlichen Partner. Und das schlimmste: Er hat sich auch noch durchgesetzt mit seiner Blockadeandrohung…aber jetzt genug aufgeregt. Zurück zum Thema und zu meinem Fazit.

Wir sind noch lange nicht bei einer Wiederholung von 2008

Durch meine Zeit bei einer Unternehmensberatung, die besonders viele Kunden in der Finanzbranche begleitet hat, weiß ich, wie viel Zeit, Mühe (und Geld für externe Berater) bei den europäischen Banken in die Ausarbeitung von Abwicklungsplänen und die Umsetzung anderer regulatorischen Vorschriften geflossen ist, die nach der Finanzkrise erlassen wurden, um das Finanzsystem sicherer zu machen. Doch die schönsten Pläne und Regulatorik sind nichts wert, wenn sie in den Krisenfällen, für die sie entwickelt wurden, in der Schublade bleiben und der Regulator gemeinsam mit der Regierung irgendetwas freestylt, was im Zweifel die Situation nicht besser macht, sondern sogar Vertrauen zerstört.

Die wirtschaftlichen Bedingungen sind heute ganz andere als 2008. Die Notenbanken in den USA und Europa stehen vor der großen Herausforderung, die anhaltend hohe Inflation eigentlich mit weiteren Zinserhöhungen bekämpfen zu müssen, die aber wiederum weitere Banken in die Bredouille bringen könnten. Hoffen wir mal nicht, dass die europäischen Regulatoren tatsächlich noch unter Beweis stellen müssen, dass sie sich an die mit viel Aufwand erarbeiteten Abwicklungspläne halten werden. Und hoffen wir, dass diese regulatorischen Änderungen tatsächlich helfen, den Schaden im Ernstfall zu begrenzen. Dann hätten wir aus 2008 tatsächlich etwas gelernt. Die Schweizer scheinen da andere Lehren gezogen zu haben.

Ich glaube nicht, dass sich die Finanzkrise 2008 wiederholen wird. Dazu sind die Rahmenbedingungen heute zu unterschiedlich zu damals. Das heißt im Umkehrschluss aber nicht, dass es nicht erneut eine Finanzkrise geben könnte. Denn es gibt genug neue und andere Wege, wie das Vertrauen in unser Finanzsystem verloren gehen kann 🙂

Warst du persönlich von der Credit Suisse-Rettung betroffen? Hast du andere Bankaktien im Depot, die dadurch gelitten haben? Kennst du die Veränderungen in der Bankenregulatorik nach 2008 oder könntest du dir spannendere Themen vorstellen, mit denen man sich beschäftigen kann? 😉 Hast du eine Meinung zum Vorgehen der Schweizer Regierung und des Regulators FINMA im Fall der Credit Suisse? Gute Entscheidung oder gefährlicher Vertrauensverlust?

PS: Das Titelbild für diesen Post hat AI (Dall E) erstellt – auf den ersten Blick passend, auf den zweiten vielleicht einen Tick zu dramatisch mit der komplett zerschlissenen Schweizflagge 😉

6 Replies to “Was kann man aus der Credit Suisse Rettung lernen? // Bankenkrisen sind Vertrauenskrisen”

  1. Hallo Jenni,
    Vielen Dank für den ausgezeichneten ausgewogenen Artikel, dem weitere Verbreitung zu wünschen ist. Die SVBpleite ist, wie auch der Chef der Münchner Rück in der FAZ schreibt,eine ganz gewöhnliche Bankenpleite, die an mangelnder Fristen Transformation gelegen hat. Übrigens haben die Regulatoren in USA exakt dies bereits letztes Jahr bemängelt. Möglicherweise hat man sich zu viel mit Diversity und zu wenig mit dem eigentlichen Bankgeschäft beschäftigt… Das CS- Desaster und es ist ein Desaster, hat allerdings viel weiter greifende Auswirkungen. Die ehemalige Schweizer Kreditanstalt (SKA) war die Bank, die von Alfred Escher gegründet wurde und die die Industrialisierung der Schweiz finanziert hat. Durch die Enteignung der Aktionäre hat man das jahrhundertealte Vertrauen in die Sicherheit des Finanzplatzes Schweiz wenn nicht zerstört, so doch stark beschädigt. Bisher war die Schweiz ein Land in dem privates Eigentum, als absolut sicher galt. Dies ist nicht mehr gewährleistet. Siehe die Kommentare von Konrad Hummler in der NZZ oder den Nebelspalter, oder Roger Köppel. Das wird sehr schwer sein, dieses Vertrauen wieder zurückzugewinnen.

  2. Interessanter Beitrag zur aktuellen Situation, danke dafür! Tatsächlich habe das erste Mal von regulierten Abläufen nach der Finanzkrise 2008 gelesen.

    Einen Hinweis will ich aber noch da lassen: Fiat bedeutet „Es geschehe“ und genau so treiben die Zentralbanken ja ihre Gelddruckerei und damit Geldentwertung voran. Genau da beginnt meiner Meinung nach bereits der Vertrauensverlust, den viele Bitcoiner (zurecht) kritisieren.

    1. Hallo Miss Sheraton,
      danke für die Korrektur! Habe zugegebenermaßen nur 1 Jahr Latein in der Schule gehabt.
      Aber dieses ewige Gerede von „Gelddruckerei“ mag ich gar nicht! Es ist explizit Aufgabe der Zentralbank, die Geldmenge zu beeinflussen (mit dem Ziel der Preisstabilität, zumindest in der Eurozone).
      Wir haben jetzt eine Phase erlebt, in der die Geldmenge immer weiter ausgeweitet wurde. Und das Ausmaß kann man durchaus sehr kritisch sehen. Aber das bedeutet nicht, dass die EZB nie ihre Bilanzsumme wieder abbauen wird – als wäre „brrr“ das einzige, was Zentralbanken machen.
      Hattest du den letzten Artikel von Atypisch Still schon gelesen? Ich fand da sehr gut herausgearbeitet, wie stark das Narrativ von „Draghi enteignet Sparer“ in Deutschland aufgebaut/genutzt wurde.
      Ohne eine Steuerung der Geldmenge (für wie erfolgreich man diese Steuerung auch immer halten mag), ist keine Beeinflussung der Preise möglich. Das sieht man ja auch schön bei Bitcoin, dass da überhaupt nichts stabil ist. Man kann jetzt also nur postulieren, dass einem dieses Ziel (zugunsten anderer Ziele) egal ist. Ich finde nur nicht, dass man hier zwei völlig unterschiedliche Systeme miteinander mischen sollte im Vergleich.
      Viele Grüße
      Jenni

      1. Danke dir für den Verweis auf den Artikel Jenni, den schaue ich mir in ruhiger Minute mal genauer an. Du hast schon Recht, viele stürzen sich aktuell wie die Geier auf das Thema. Das liegt wohl aber in der Natur der Sache, immerhin wurde Bitcoin als Antwort auf die Finanzkrise von 2008 „ins Leben gerufen“. Es mag viel Hype darum sein, dennoch finde ich sowohl die geldpolitische Betrachtung (allem voran das Fiatsystem) als auch die Lösungsmöglichkeiten von Bitcoin höchst interessant. Für die meisten Anleger*innen ist Bitcoin nach wie vor ein kurzfristiges Spekulationsinvestment, mit dem der schnelle Gewinn möglich sein soll. Für die überzeugten Bitcoiner ist es schon heute ein alternativer langfristiger Wertespeicher. Für die weithin als „unbanked“ betitelten Menschen im hauptsächlich globalen Süden ist hartes Geld wie Bitcoin ein Nobrainer, um das eigene Geld gegen horrende Inflationsraten zu schützen. Eine interessante Beleuchtung des Themas gab es jüngst erst im „Bitcoin verstehen Podcast“ in Folge 150 (https://bitcoinverstehen.info/episode-150-inflation-absicherung/).
        Es bleibt spannend und abzuwarten, wie sich alles in Zukunft entwickelt.

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